Käsekuchen – my absolute favorite!

Käsekuchen

Auf vielfachen Wunsch folgt nun mein absolutes Käsekuchen Lieblingsrezept.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was hat ein Käsekuchen mit „green“ und „smart“ zu tun? Er ist delicious und das ist doch manchmal einfach nur das Wichtigste 🙂 Also trotz – oder gerade wegen – meiner Freude an gesunder Ernährung, darf auch ab und zu auch eine „süße Sünde“ sein, wozu leben wir denn?! Eine meiner favorisierten Sünden ist ein leckeres Stück Kuchen. Da es aber in den meisten Cafés und Konditoreien nicht mal halb so gut schmeckt wie aus dem eigenen Ofen, ist es natürlich keine Frage, dass ich mir Kuchen auch am liebsten selbst backe. Und da ich selbst dann genau weiß, was bei mir in den Teig kommt, stell ich mich voller Freude mit Schneebesen und Rührschüssel bewaffnet in meine delicious Zuckerbäckerei.

Bekanntlich macht ja jede Mutter bzw. Großmutter den besten Käsekuchen überhaupt. Für mich kann ich nur sagen, dieses Rezept ist mein ganz persönlicher bester Käsekuchen der Welt. Danke also an Ljuba, die Mutter meiner lieben Freundin, die mit ihren tollen Kuchenrezepten es fast geschafft hat, mich zu einer Kuchensüchtigen Naschkatze zu machen.

Dieser Käsekuchen mit seiner lockeren, fluffigen Quarkfüllung und den leckeren Kuchenstreuseln ist jede Sünde wert. Es gibt gute und weniger gute Käsekuchen. Sicherlich ist es eine reine Geschmackssache, aber ich stehe nicht so auf die kompakten Käsekuchen mit dieser „ledrigen“ Decke und noch weniger mag ich Käsekuchen mit einer Gelatinefüllung der nicht gebacken wird und nur im Kühlschrank stehen muss. Mal abgesehen von einem echten New York Cheesecake mit Frischkäsefüllung, gibt es für mich keine Alternative zu diesem Rezept. Übrigens, wer mal in NYC ist und Lust auf einen real New York Cheesecake hat, bei Eileen in Manhatten gibt es den absolut besten, absolutely amazing!

Natürlich backe ich meine Kuchen immer mit Dinkelmehl. Ich mag den leicht nussigen Geschmack sehr gerne – wobei man kaum einen Unterschied zu Weizenmehl merkt – und vor allem ist Dinkelmehl aus ernährungsphysiologischer Sicht gesünder. Im Gegensatz zu Weizen enthält Dinkel mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Vitamine, höhere Mineralstoffgehalte und einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren. Also wenn schon sündigen, dann doch noch ein bisschen bewusst sündigen 😉

Wer keine 26 cm Springform zur Hand hat oder gerne einen Kuchen backen will von dem garantiert nichts übrig bleibt: Wir machen uns ganz häufig mal nur einen 20 cm Käsekuchen am Wochenende, was für uns vollkommen ausreicht. Hierfür gibt es diese einfache Umrechnungsmethode der Zutaten auf eine andere Größe der runden Kuchenformen. Funktioniert, versprochen! Und ein kleiner Käsekuchen ist sogar noch „süßer“ als ein großer, weil er einfach so süß klein ist 😉

Ich bin gespannt wie euch dieser Käsekuchen schmeckt, ich bin immer wieder hin und weg.

Käsekuchen_Collage

Zutaten für eine runde Springform Ø 26 cm

Boden & Streusel:
125 g Butter
125 g Zucker
1 Eigelb
1/2 Päckchen Backpulver
250 g Mehl, z. B. Dinkelmehl

Butter in einem kleinen Topf schmelzen, vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen.
Eigelb und Zucker schaumig schlagen. Flüssige Butter hinzufügen und noch mal schaumig rühren. Das mit Backpulver vermischte Mehl dazu geben und alles gut verkneten, bis Streusel entstehen.
Die Hälfte der Streusel auf den Boden einer gefetteten Springform geben.

Quarkfüllung:
125 g Butter
5 Eier
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
2-3 EL Grieß (weich)
Saft 1 Zitrone (oder einige Spritzer Citroven)
750 g Magerquark (500 g Magerstufe , 250 g Speisequark 20% Fett)
1 Prise Salz

Für die Quarkfüllung Butter wie oben beschrieben in einem kleinem Topf flüssig werden lassen. Eier trennen, Eigelbe mit Zucker und Vanillinzucker in eine Schüssel geben und mit einem Handrührer sehr gut schaumig schlagen. Flüssige Butter hinzufügen und noch mal schaumig rühren. Grieß hinzurühren, danach den Quark hinzufügen, nochmals gut durcharbeiten und die Zitrone großzügig hinzufügen. Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben.

Die Quarkmasse auf den Streuselboden in die Form geben und obenauf die restlichen Streusel verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze 175° C ca. 60-70 Min. backen.

Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und vor dem Lösen der Springform vollständig abkühlen lassen.

Käsekuchen_TIP

HINWEIS: Die Quarkfüllung steigt beim Backen sehr hoch, der Rand meiner Standard-Springform reicht hierfür nicht aus. Wenn ihr nicht wollt, dass die Hälfte der Masse über den Rand läuft, dann schneidet einen höheren Streifen aus Backpapier, kleidet damit den Rand der Springform aus und tackert einfach die Enden zusammen. Mit ein, zwei Tropfen Öl oder ganz wenig Butter bleibt das Backpapier auch am Rand besser haften.

Wer keine Springform mit auslaufsicherem Rand hat, sollte unter die Form oder auf den Boden des Backofens ein großes Stück Alufolie legen. Der Kuchen verliert beim Backen etwas Butter.

TIP: Am besten schmeckt der Käsekuchen leicht warm. Da er aber vor dem Lösen der Form auskühlen muss, kommt er bei mir vor dem Essen immer noch ca. 20 Sekunden in die Mikrowelle. Glaubt mir, das lohnt sich!

Das Rezept als PDF zum Download und Ausdrucken findet ihr hier.

green. smart. delicious!

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4 Kommentare zu “Käsekuchen – my absolute favorite!

  1. Pingback: Umrechnung für runde Kuchenformen | green. smart. delicious!

  2. Also der Käsekuchen hat es verdient „my absolute favorite!“ zu sein 🙂
    Auch meine Familie war begeistert. Und vor allem der Tip mit der Erhöhung des Backrandes und
    der Unterlage ist goldwert!! Denn ohne den Hinweis, würde der Kuchen im nachhinein viel Arbeit bereiten.

  3. Habe heute den Käsekuchen gebacken und muss sagen, der ist echt der Hammer. Er schmeckt einfach köstlich! Hatte noch Mandarinen zu Hause und habe sie gleich mitverwendet. Passt wunderbar, allerdings musste der Kuchen 1 1/2 Std. im Backofen bleiben. Habe auch nur 170 g Zucker verwendet, das hat mir völlig gereicht. Dieses Rezept ist ab sofort mein Käsekuchen-Lieblingsrezept. Vielen Dank dafür!

    • Hallo Ulla, das freut mich sehr, dass Dir der Kuchen so super gelungen ist und geschmeckt hat. Ab sofort brauch ich ihn ja dann nicht mehr für Euch backen 😉 Die Idee mit den Mandarinen ist gut, wobei ich den Käsekuchen am liebsten pur mag. Das mit dem Reduzieren der Zuckermenge werde ich auch mal probieren. So lange der Geschmack gleich bleibt, bin ich immer für Kalorien sparen 😉 Aber wenn ich bei Kuchen die Wahl treffen müsste zwischen Geschmack und Kalorien, dann würde meine Entscheidung immer pro Geschmack ausfallen – ich esse ansonsten schon gesund und kalorienbewusst genug 😉 Und Kuchen hat halt nunmal Kalorien, was solls….

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